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Samstag, 17. Dezember 2016

Online Karrieretag

Warst du auch dabei, am ersten Online Karrieretag vom 15. Dezember in Zürich? Nein? Dann erfährst du hier alles, was du verpasst hast. Dieser Tag wurde bereits in verschiedenen Städten in Europa durchgeführt und nun zum ersten Mal auch in Zürich.

Aufmerksam auf diesen Event geworden bin ich aufgrund der Info auf der Webrepublic Homepage. Webrepublic ist eine digital Marketing Agentur, bei welcher ich mir vorstellen kann, in Zukunft zu arbeiten. Das war also meine Chance und ich habe mich entschieden den online Karrieretag zu besuchen. Hier ein paar Highlights des Tages:

I'ts a mindset not a skill.
Vortrag von Roman Hirsbrunner, Jung von Matt Schweiz

Roman Hirsbrunner hat 10 Gründe genannt, wieso ein Job in der digital Branche nie langweilig wird. Leider weiss ich diese 10 Gründe nicht mehr by heart aber einer ist mir geblieben: In dieser Branche ist kein Tag wie der Andere. Hört sich schon mal gut an oder? Roman Hirsbrunner hat während seinem Vortrag einige Werke seiner Agentur präsentiert. Ich werde euch zwei coole Kampagnen vorstellen, die ich ungeheuer toll finde:

Diese Kampagne hat die Agentur zusammen mit Graubünden Tourismus erstellt.



Diese Kampagne wurde zusammen mit der Post kreiert. Dabei ging es um die Kommunikation einer neuen Dienstleistung der Post. Falls ein Kunde nicht Zuhause ist, wenn ein Paket geliefert wird, kann der Kunde es dorthin bestellen, wo er gerade ist. Aber wie kommuniziert man das?


Online Marketing - Quick and Dirty
Anschliessend habe ich an einem Workshop teilgenommen. Dabei hat uns Bo von der Heyden (Freelancer) den Begriff Online Marketing kurz und knapp erklärt. Sie hat uns auch Tipps gegeben, wie wir uns bereits selber Wissen aneignen können, auch wenn wir noch nicht in diesem Business arbeiten. Hier ein paar Guides von Bo, welche für euch auch interessant sein können:

Beginners Guide to social medai
Google AdWords Zertifizierung
Google inside search


Danach fanden noch einige Podiums Diskussionsrunden statt. Vertreter von Unternehmen aus der Branche, wie Siroop, ebay, Tamedia, Ringier, Mediaschneider und noch viele mehr haben sich darüber unterhalten, was ein Bewerber mitbringen muss und was die Unternehmenskultur in der Branche für eine Bedeutung hat.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Branche entwickeln wird und dementsprechend mehr Personal benötigt wird. Viele Unternehmen suchen nicht nach einem Mitarbeitenden, der perfekt auf das Stellenprofil passt. Viel mehr suchen sie nach motivierten und gewillten potentiellen Mitarbeitenden, welche ins Team und zur Unternehmenskultur passen. Die Unternehmenskultur ist bei den Unternehmen extrem wichtig und der Teamspirit muss spürbar sein. Judith Oldekop, Personalverantwortliche von Siroop sagt: "Ich muss spüren, dass der Kandidat etwas reissen will". Wenn du mehr über das innovative Startup Siroop erfahren möchtest, kann ich den Blog von zwei Mitstudierenden empfehlen.

Fazit:
Nebst den spannenden Referaten und Workshops habe ich die Möglichkeit genutzt und habe mir die verschiedenen Stände der Unternehmen angesehen. Für mich ist klar, dass ich in dieser Branche Fuss fassen will, da sie unglaublich leidenschaftlich, kreativ und schnelllebig ist. Alles in Allem war es ein sehr spannender Tag, ich konnte einige Kontakte knüpfen und kann die Teilnahme weiterempfehlen.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Digitalisierung – Raubt uns die Maschine die Arbeit?















Bild aus der SRF-Sendung vom Dienstag, 6. Dezember 2016, 22:20 Uhr.


„Es ist immer dieselbe Frage welche bezüglich Arbeitsmarktveränderungen diskutiert wird: Ist das Glas halb voll, oder ist es halb leer? Ich sage es ist am überschäumen mit all den Möglichkeiten welche die Digitalisierung bietet. (Lino Guzzella, Präsident ETH Zürich)

In der heutigen Zeit gibt es schon einige Fortschritte, welche der Digitalisierung zu verdanken sind. Es ist nichts mehr Neues, das ein Auto ohne Fahrer fährt. Tesla beispielsweise hat es uns bereits vorgezeigt. Wie im Bild zu erkennen ist, wird das Paket von einer Drohne ausgeliefert. Es ist auch vorstellbar, dass ein Roboter eine Kassiererin ersetzt. Auch wird befürchtet, dass Hierarchien flacher werden und ein Chef nicht mehr nötig wird. Ist das die Zukunft der menschlichen Arbeit? Werden Postboten, Taxichauffeure und Büroangestellten bald ohne Job sein? Werden Computer Arbeit schneller und besser erledigen als wir Menschen?

Die Digitalisierung ist in vollem Gange und soll laut Experten jeden zweiten Job überflüssig machen. Es wird von der vierten industriellen Revolution gesprochen welche eine neue Arbeitsrealität kreiert. Es ist unklar, ob diese Revolution Verliererinnen und Verlierer verschuldet oder ob in Zukunft einfach andere Qualitäten gefragt werden. Bekanntlich können Maschinen nur schwer Menschenkenntnis, Verhandlungsgeschick oder Überzeugungskraft übernehmen. Es ist überaus wichtig dass Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dafür sorgen, dass nichts aus dem Ruder läuft.

Eine Studie im Auftrag von „ECO“ zeigt auf, wie sich die Berufe in 20 Jahren entwickeln könnten. Dabei wird zwischen Tätigkeiten, welche eine geringere bzw. höhere Ausbildung benötigen, unterschieden.

Am stärksten von der Automatisierung sind betroffen:

Tiefere Ausbildung
Höhere Ausbildung
Sekretariatskräfte (97%)
Buchhalter/Steuerberater (95%)           
Postverteiler und Sortierer (86%)
Vermessungsingenieure (63%)
Acker und Gemüsebauer (75%)
Finanz und Anlageberater (40%)

Diese Woche habe ich eine sehr interessante Sendung bezüglich der Digitalisierung im Fernsehen gesehen. Die SRF Sendung „Club“ wurde von bedeutenden Gästen besucht, welche darüber diskutierten, wie gut die Schweiz für die digitale Zukunft gerüstet ist. Man hat sich mit zukünftigen Thematiken wie dem Ändern von Reformen auseinandergesetzt. Ich habe mir die Zeit genommen, die Sendung zu analysieren und alle wichtigen Aussagen herauszufiltern.

Folgende Gäste waren anwesend:

Vorname, Name
Funktion
Barbara Josef
Unternehmerin, begleitet Veränderungsprozesse in Firmen
Amanda Sauter
Grafikdesignerin und Jungunternehmerin
Lino Guzzella
Präsident ETH Zürich, Thermotroniker
Corrado Pardini
Gewerkschafter Unia (Leitung Sektor Industrie), Nationalrat SP/BE
Joël Luc Cachelin
Ökonom, Gründer Wissensfabrik

Zusammenfassung der Sendung:
Barbara Josef: «Das Digitale Zeitalter macht uns nicht zu Opfern. Es bietet uns die einmalige Chance, Arbeit neu zu denken und neu zu verhandeln. 
  • Frau Josef begleitet Veränderungsprozesse in Firmen
  • Sie unterstützt unter anderem CoWorking: Arbeitsplatzaustausch, wobei z.B. Drucker und Schreibtische geteilt werden. Microsoft hat beispielsweise seine Arbeitsplätze öffentlich zugänglich gemacht. Somit können wildfremde Menschen ihre Infrastruktur brauchen.

Amanda Sauter: «Vor Veränderungen habe ich keine Angst. Veränderungen sind ein konstanter Teil unseres Lebens und machen dieses erst spannend. 
  • Frau Sauter möchte einen Onlinedorfplatz für alle Gemeinden (324) schaffen. Somit kann man einen Dialog zwischen Behörden, Verein und Privatpersonen in jeder Gemeinde fördern/anregen. Ihrer Meinung nach, kommen Inputs nur von Gemeinden in Richtung Bürger und nicht umgekehrt.
  • Man kann der Digitalisierung nicht entfliehen. Für Studenten ist es schwer zu entscheiden, was für sie in der Zukunft berufstechnisch am besten ist. Es bleibt einem die Möglichkeit, sich ja auch später noch weiterzubilden.
  • Sie möchte Freizeit und Arbeit überhaupt nicht trennen. Das gehört zur heutigen Zeit nicht dazu. Es ist schwer zu unterscheiden, was heute Arbeit und was Freizeit ist.

Lino Guzzella: «Der Wert des Wissens fällt, der Wert des Denkens steigt. Für die Bildung der Zukunft heisst das, wieder mehr Freiräume schaffen, Kreativität fördern und Raum zum Schaffen eigener Projekte geben.»
  • Drohnen sind eine Chance, welche in der Unterhaltungsindustrie, Rettungsindustrie und evtl. Militär eingesetzt werden könnten.
  • Ein Konkretes Beispiel sind Drohnen für Erdbebengebiete. Die Firma GoPro hat das Konzept aufgekauft welches Arbeitsplätze in der Schweiz schafft.
  • Man muss mit so Studien wie mit der von ECO aufpassen. Beispielsweise gibt es auch keine Schreibmaschinen und flüssige TipEx mehr. Man hat auch hier automatisiert. Menschen wurden nicht entlassen, sondern nur deren Aufgaben angepasst und neue gebildet. Es wurden ihnen kreativere, anspruchsvollere und intellektuellere Aufgaben zugeteilt.
  • Man kann die Digitalisierung verbieten, jedoch verlieren wir den Wohlstand.
  • Es ist nicht so das die Digitalisierung nur den grossen Firmen etwas nützt, sondern es ist eine grosse Chance für selbstständige Leute. Sie sind dank dem flexibel und können ohne grosse Investitionen eine eigene Sache aufziehen.
  • Die Geschichte zeigt, dass vor 200 Jahren die meisten Schweizer Bauern waren. Heute sind noch ca. 1.8 Prozent im primären Sektor tätig. Die Bauern wurden nicht wegrationalisiert, sie haben sich nur in neue Tätigkeiten eingearbeitet.
  • Mann soll die Datengewinnung nicht nur negativ sehen. Positiv ist, dass diese Daten in Gesundheitsfragen hilfreich sein können. Energie kann gespart werden, Verkehrswege und deren Kapazität wird besser genutzt.
  • Den Mehrwert bietet grundsätzlich nicht die Digitalisierung sondern die Vernetzung. Alle unsere Produkte werden in einigen Jahren eine eigene IP-Adresse haben.
  • Sollten wir die Chance der Digitalisierung nicht nutzen werden wir garantiert überfahren.
  • Es macht keinen Sinn zu warten, dass jede Fahrt, welche vom Taxiunternehmen Uber durchgeführt wird, Geld nach Kalifornien zum Entwickler transferiert. Wir müssen dafür sorgen, dass wir nicht derjenige sind, welcher nur die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Wir müssen dieses Geld selber verdienen.

Corrado Pardini: «Man darf sich die Digitalisierung nicht nur technisch innerhalb der Fabriktore vorstellen. Wir stehen auch gesellschaftlich vor grossen Umwälzungen. Zentral werden Fragen wie das Eigentum der eigenen Daten, das Recht auf Arbeit und die Unabhängigkeit der Demokratie von multinationalen Konzernen.
  • Chancen und Risiken muss man sehen. Nicht nur Nachteile. Das kann sich für den Menschen als Vorteil entwickeln. Es werden aber Arbeitsplätze vernichtet.
  • Es müssen Lösungen gefunden werden, weil Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischt werden. Es wird schwieriger das zu trennen. Lösungen müssen her.
  • Frage: Wer ist Arbeitgeber und wer Arbeitnehmer? Wir müssen die Hierarchie aufrechterhalten.
  • Das Problem liegt nicht bei den Menschen welche intellektuelle und anspruchsvolle Arbeiten erledigen. Sondern bei vielen Menschen die das nicht können.
  • Uber ist ein gutes Beispiel: Hier werden Menschen in Zukunft nicht mehr gebraucht. Stattdessen fahren Taxis ohne Fahrer herum, wobei rechtliche und soziale Probleme entstehen. Wem sollen denn die Sozialleistungen entzogen werden, wenn es sich um eine Maschine handelt? Es muss klare Regeln geben. Die Technik und Forschung müssen dem Menschen dienen und nicht benachteiligen.
  • Wir haben ein Recht auf die Trennung von Freizeit und Beruf. Die 24-Stunden-Erreichbarkeit ist für Menschen ein Problem welche vor allem aus ökonomischen Gründen arbeiten. Ein Mitarbeiter soll entscheiden können, dass er nach der Arbeitszeit nicht erreicht werden möchte. Volkswagen und BMW haben es vorgezeigt.
  • Die Datengewinnung ist deshalb gefährlich, weil der, der Datenhoheit hat, bestimmen und manipulieren kann.

Joël Luc Cachelin: «Es wird weniger Arbeit geben, weil jene, die entsteht, kompensiert nicht, was wegfällt. Es werden höhere Anforderungen an uns gestellt werden. Wir werden nicht umhin kommen, grössere gesellschaftliche Reformen anzugehen, vor allem in Sachen Sozialversicherungen und Bildung.»

  • Technologie und Wirtschaft kommen extrem schnell voran. Das Problem der Digitalisierung ist, dass Politik und Gesellschaft nicht folgen können.
  • Er ist auch nicht Fan von Verboten, jedoch muss solche Wirtschaft betrieben werden, um die Potenziale von Menschen zu schöpfen.
  • In der Digitalisierung sollten Unternehmer ihre Mitarbeiter nicht vergessen weil sie unbedingt neue Maschinen kaufen müssen. Sie müssen die Arbeitnehmer in die Entscheidungen miteinbeziehen.
  • Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir in Frage Digitalisierung relativ weit. Bezüglich des E-Gouvernements liegen wir im Vergleich zurück. Beispielsweise können wir nicht von Zuhause aus abstimmen oder gewisse Verwaltungsstempel einholen. In Schweizer Unternehmungen wird im Moment noch zu viel mit Papier gearbeitet.
  • Es ist nicht sicher ob das Schweizer Bildungssystem in Fragen der zukünftigen Rohstoffknappheit genügend vorbereitet ist.
  • Das Ideale Unternehmen der Zukunft ist ein Netzwerkunternehmen. Man muss die Möglichkeit haben, sich in der Wirtschaft frei zu bewegen. Die Beweglichkeit der Unternehmen darf nicht eingeschränkt, sondern gefördert werden.
  • In der Zukunft wäre eine Maschinensteuer von Vorteil um Sozialabgabendefizite zu überbrücken.

Fazit

Es ist sicherlich schwer vorherzusagen, wie sich die Wirtschaft bezüglich der Digitalisierung in den nächsten 20 Jahren verändern wird. Ich glaube, dass es das Wichtigste ist, das Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Gleichgewicht sind. Nötig wird es auch, dass das schweizerische Bildungssystem angepasst wird, damit Arbeitnehmende für zukünftige Veränderungen gewappnet sind. Was diese Thematik der Digitalisierung angeht, kann ich zusätzlich auf einen interessanten Blog meiner Mitstudierenden verweisen.


Der folgende Link führt zur zusammengefassten Sendung von SRF:


Samstag, 3. Dezember 2016

Real Time Marketing
















 Wenn Unternehmen nah beim Kunden sein wollen, müssen sie schnell und agil reagieren bzw. agieren können. Da sich die Welt immer schneller dreht und durch die Digitalisierung sich die Gesellschaft ändert, müssen sich Unternehmen diesen Veränderungen anpassen. Es reicht nicht mehr, Kunden zu erreichen. Kunden müssen in Echtzeit erreicht werden, damit eine Kampagne möglichst erfolgreich ist.  Das bedeutet, dass Unternehmen in Echtzeit mit ihren Kunden kommunizieren müssen. Dabei werden diverse Marketingkanäle benutzt, wie beispielsweise die Social Media Kanäle. Diese Kommunikation wird aufgrund eines Events oder eines Trends verbreitet.

RTM erfolgreich umgesetzt
Eine ziemlich Erfolgreiche Kampagne konnte Oreo während des Superbowl durchführen.






















Nach einem 34 Minütigen Stromausfall während dem U.S. Amerikanischen Superbowl XLVII hat Oreo innerhalb von nur 8 Minuten diesen Tweet veröffentlicht. Dieser wurde anschliessend über 14'000 mal geteilt. Ein riesen Erfolg von RTM. Natürlich war bei Oreo ein Marketing Team während dem Superbowl präsent und hat nur auf den richtigen Moment während des Superbowl gewartet - erfolgreich.

Meinungen aus Blogs
Nach dem DigitasLBi Blog ist ein Unternehmen eher erfolgreich, wenn es sich dabei auf einen Trend fokussiert und nicht auf einen Event. Denn aufgrund eines Trends kann eine Kampagne viel tiefer gehen und sich über eine längere Zeitspanne erstrecken als nur bei einem Event. 

Ein Beispiel dazu war die Kampagne von #uber icecream

So konnten in 38 Länder weltweit Eis über uber bestellt werden, welches in uber Taxis vertrieben wurde. Während der Hitzewelle wurde diese Kampagne zu einem riesen Erfolg und erhielt positives Feedback.


Auch der NetPress Blog hat einen spannenden Blogbeitrag über agiles Marketing veröffentlicht.
Gemäss diesem Blog geht es darum Geschichten aus dem Hier und Jetzt zu schreiben und diese für Marketingzwecke zu nutzen. Es geht dabei darum, den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt für das richtige Zielpublikum zu veröffentlichen. Ein Unternehmen wird so oft positiver wahrgenommen und die Marketingmassnahmen wirken authentischer.


Fazit
Durch RTM ist ein Unternehmen näher bei den Kunden und reagiert schnell und agil auf einen Trend oder einen Event. Dabei gilt es die Kampagne gut im Voraus zu planen, um im richtigen Moment bereit zu sein. Durch die authentisch wirkenden Marketing Massnahmen der Unternehmen werden die RTM Kampagnen oft positiv wahrgenommen.

Mittwoch, 30. November 2016

Influencer Marketing











Influencer machen Schleichwerbung. Influencer kaufen Follower. Instagramer sind unglaubwürdig. Dies alles sind Vorwürfe, welche im Zusammenhang mit dem Begriff Influence Marketing auftauchen.

Bevor ich auf das Thema Influencer Marketing eingehe, möchte ich zuerst erklären was ein „Influencer“ überhaupt ist. Im Bereich Marketing werden Menschen als Influencer bezeichnet, welche einen Kunden beim Kauf eines Produktes beeinflussen. Ein kleiner Junge kauft beispielsweise Nike-Fussballschuhe, weil sein Idol Cristiano Ronaldo ebenfalls solche trägt und diese auf seinem Facebook Profil postet.

Auf den Begriff Influencer Marketing bin ich aufgrund des Besuches von Mitarbeitern der Unternehmung Siroop – Chris und Sophie – gekommen. Sie haben uns vergangenen Freitag den Werdegang von Siroop erklärt und unter anderem aufgeklärt, welche Massnahmen bewusst angewendet werden, um den Verkehr auf der eigenen Webseite zu erhöhen. In diesem Fall liegt es auf der Hand, dass die Unternehmung mehr Besucher generiert, indem sie Influencer Marketing betreibt. Gemäss Sophie, ist es eine hohe Herausforderung, die richtigen Influencer zu finden. Für Siroop stellt dabei Social Media das wichtigste Medium dar. Am häufigsten verwenden sie Instagram für diese Zwecke.

Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen der Meinung sind, dass die Anzahl der Follower eines Influencers das wichtigste Kriterium darstellt, um von einer Unternehmung beauftragt zu werden. Sophie hat dieser Annahme jedoch nur bedingt zugestimmt, denn es gäbe diese sogenannten Micro Influencer. Nachdem ich ein wenig über die Bedeutung dieses Begriffs recherchiert habe, bin ich auf einen interessanten Blog gestossen, welcher von einigen Mitkommilitonen geführt wird. Schliesslich habe ich eine aussagekräftige Grafik in ihrem Blogbeitrag gefunden. Ich erlaube mir, die Darstellung auch in meinen Blog zu übernehmen. 












In dieser Grafik ist ersichtlich: Je kleiner der Influencer, desto näher ist er an dem Kunden. Der Micro-Influencer hat zwar eine viel kleinere Reichweite an Followern als der Top Influencer, jedoch besitzt er den Vorteil, dass er in seinem Metier über ein sehr grosses Fachwissen verfügt und sehr authentisch und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Ein Micro-Influencer bewegt sich somit in einem Nischenmarkt. Sein Publikum ist zwar kleiner, die Engagement-Raten sind jedoch viel höher.

Zahlentechnisch können die Engangement-Raten wie folgt ausgedrückt werden:

Anzahl Follower
Engagement-Rate
Mehr als 1 Mio.
1.7%
10‘000 bis 100‘000
2.4%
1‘000 bis 10‘000
4.0%
Weniger als 1‘000
8.0%

Einige werden sich jetzt bestimmt denken, warum denn nicht gleich den Potential Influencer anwerben und die höchste Rate ausschöpfen? Diese Überlegung ist vertretbar, weil sich ein solcher Influencer nah am Kunden befindet. In Wirklichkeit ist dies jedoch sehr schwer zu realisieren. Der Potential Influencer bewegt sich in einem loyalen Netzwerk und ist nicht professionell im Marketing tätig. Aus diesem Grund ist er relativ schwer ausfindig zu machen.

Fazit

Influencer machen Schleichwerbung. Influencer kaufen Follower. Instagramer sind unglaubwürdig. Gerne gebe ich meine Meinung zu diesen Vorwürfen preis:

Ich weiss nicht was an einem Influencer verwerflich sein sollte. Oft ist es nur eine Leidenschaft wie Reisen, Sport oder Mode, welche man gerne mit der Welt teilen möchte. Wenn man es dann schafft damit Geld zu verdienen, dann umso besser. Das Follower gekauft werden, kann man meiner Meinung nach schon behaupten. Oftmals schafft es jemand ein breiteres Publikum anzusprechen, indem beispielsweise eine Unternehmung finanziell oder materiell nachgeholfen hat. Ob ein Instagramer schliesslich unglaubwürdig erscheint, hängt von der Anzahl der Follower ab. Ein Influencer ist unglaubwürdig, wenn er anfangs knapp 1‘000 Follower hatte, dann aber mit Hilfe fremder Produkte 100‘000 Follower zählt. Dies ist zugleich das wichtigste Kriterium für mich. Denn die Glaubwürdigkeit ist die Währung der Influencer.

Falls du noch mehr über das Unternehmen Siroop erfahren möchtest, sind folgende Blogs (1, 2 und 3) von unserem Dozenten Bruno Bucher sehr empfehlenswert. Ebenfalls möchte ich gerne einen weiteren Blog und ein Video, welches ein erfolgreiches Beispiel für Influence Marketing darstellt, mit euch teilen. 




Sonntag, 27. November 2016

E-Commerce vs. retail stores


In der Digital Marketing Vorlesung vom 25. November haben wir das Thema E-Commerce behandelt. Weil ich dieses Thema interessant finde, habe ich mich entschieden darüber zu bloggen.












Zalando, Siroop, Galaxus, Coop@Home, Amazon, DeinDeal und viele weitere Unternehmen fallen mir ein, die ihre Produkte online vertreiben. Diverse Retail Stores haben zu ihren physischen Touchpoints auch einen virtuellen Kanal, worüber sie ihre Güter und Dienstleistungen vertreiben. So habe ich zum Beispiel die Möglichkeit meine Möbel bei Ikea im Store zu kaufen oder aber ich bestelle sie online. Wenn ich so nachdenke fällt mir auf, dass ich den Grossteil meiner Konsumausgaben online tätige. Lediglich Lebensmittel kaufe ich gerne in einem physischen Store ein. Meine Kleidung bestelle ich über verschiedene Online Shops. Weiter erwerbe ich Flug- und Zugtickets, diverse Elektronikprodukte, Bücher, Musik und sogar Hygiene Artikel und Make-up online. Meine Reisen buche ich ebenfalls im Internet. Netflix sei Dank, schau ich auch Filme und Serien online. Und anscheinend bin ich kein Einzelfall, denn der E-Commerce boomt.

Wieso sollte also ein Unternehmen noch in physische Stores investieren? Wie es scheint werden diese durch den E-Commerce abgelöst.



















Nun ja es gibt auf jeden Fall Gründe wieso es immer noch physische Stores geben soll. Was zum Beipsiel verbindest du mit der Ikea? Ich jedenfalls verbinde es mit Dekokram, den ich nicht zwingend brauch, welches aber schön ist und mit Köttbullar, diesen „Hackfleisch Bällchen“. Jedes Mal wenn ich in die Ikea gehe, ist es nicht aus dem Grund weil ich etwas dringend benötige. Schon nur durch die Gänge zu schlendern und dann beim Restaurant diese Köttbullar zu essen, ist für mich einen Besuch wert und deswegen immer wieder ein Erlebnis.

Stichwort Erlebnis. Genau das ist es, was einen physische Retail Store ausmacht. Es muss mit einem Erlebnis für den Kunden verbunden sein. Welche Unternehmen setzen dies bereits erfolgreich um? Hierzu kommt mir beispielsweise die Jura AG in den Sinn. Am Hauptsitz betreiben Sie eine Kaffeeerlebnis Welt. Viele Kunden könnten Ihre Kaffeemaschinen online bestellen, trotzdem gehen viele gerne direkt bei der Jura vorbei. Liegt es an der Erlebniswelt?














Auch Abercrombie & Fitch machen aus ihren Stores ein Erlebnis. Durch den unverkennbaren Duft, die dunkeln Lichtverhältnisse, die laute Musik und die gut aussehenden Models ist der Storebesuch für viele Kunden ein Erlebnis. Ob ihr Konzept ethisch vertretbar ist und die Arbeitsbedingungen zeitgemäss sind, sei mal dahin gestellt.



















Aber auch Tchibo setzt den Erlebnis-Effekt gut um. Abgesehen vom Einkaufen besteht im Tschibo zusätzlich die Möglichkeit, gemütlich im Laden einen Kaffee zu trinken.












Fazit
Fast alle grossen Unternehmen verfügen neben ihren physischen Stores auch über Online Shops. Man denke beispielsweise an Media Markt, Ochsner Sport, Exlibris, Coop@home und Weitere. Trotz diesem Trend gehen Herr und Frau Schweizer immer noch gerne in physische Stores und zwar dort, wo sie etwas erleben können. Sei es im Nespresso Store um den Kaffee gleich auszuprobieren, bevor die Kapseln gekauft werden oder im MAC Store um das Make-Up aufgetragen zu bekommen. Auch das Einkaufen in Shopping Malls kann ein Erlebnis sein. Daher bin ich der Meinung, dass der E-Commerce zwar noch wachsen wird, jedoch nicht alle physischen Stores ersetzen kann und wird.

Gerne möchte ich hier zusätzlich auf einen Blog von Herrn Bruno Bucher und Blogs (1 und 2) meiner Kommilitonen verweisen, welche auch sehr interessant auf die E-Commerce Thematik eingehen.

Dienstag, 22. November 2016

Content Marketing















Vor einigen Tagen nahm ich mir die Zeit, in Blogbeiträgen meiner Mitstudierenden des Moduls IMA1 zu stöbern. Da habe ich einen Beitrag gelesen, welcher mein Interesse stark geweckt hat. Dabei geht es um einen Werbeclip, indem sich Michelle Hunziker als Markenbotschafterin bei UPC versucht. Ich möchte hier zusätzlich erwähnen, dass ich diesen Werbespot im August auch schon gesehen habe. Schon damals fand ich diese Art von Werbung misslungen und nicht zeitgemäss.  Deswegen sehe ich mich dazu ein wenig gezwungen, darüber zu recherchieren, was Content Marketing bedeutet und was gutes Content Marketing überhaupt ausmacht. Es ist ein Leichtes zu kritisieren, deshalb möchte ich hier aufzeigen, wie es richtig gemacht wird. Beim Recherchieren habe ich mich unter anderem im oben erwähnten Beitrag sowie in Blogbeiträgen (2015, 2016) unseres Dozenten Bruno Bucher informiert. Ich möchte nicht allzu tief in die Theorie eingehen, sondern versuchen, Theorie und Praxisbeispiele zu verknüpfen.

Zunächst möchte ich kurz erklären, um was es bei Content Marketing geht und welches Ziel dabei verfolgt wird:


Im Content Marketing rückt die Marke bewusst in den Hintergrund. Es ist eine Strategie, in der ein Unternehmen regelmässig Inhalte kreiert, die für seine Zielgruppe besonders wichtig sind. Im Content Marketing steht nicht die Marke oder das Produkt des Unternehmens im Vordergrund, sondern die Geschichte. Ein Unternehmen muss deswegen umdenken, damit es die Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst zieht. Beim Kunden sollte der Anschein erweckt werden, dass ein Inhalt vollkommen selbstlos und ohne Hintergedanken angeboten wird. Das Ziel ist es somit die Zielgruppen zu überzeugen und an das Unternehmen zu binden. 




















Content Marketing kann auf verschiedene Arten betrieben werden, wobei Videos besonders beliebt sind. Folgende Formen werden auch gewählt um dem Besucher einen attraktiven Inhalt zu präsentieren:

  • Blogs
  • Online Games
  • Case Studies
  • Ratgeber

Bezüglich des Content-Instrumentes „Blog“ habe ich etwas genauer recherchiert und herausgefunden, dass Zalando mithilfe seines Blogs spannende Inhalte rund um das Unternehmen veröffentlicht. Zalando grenzt diese Blogs bewusst von der internen bzw. offiziellen Unternehmenskommunikation ab. Beispielsweise präsentieren Zalando-Mitarbeiter wöchentlich einen neuen Lieblingsschuh.

Videobeispiele

Wie bereits erwähnt, sind vor allem Videos ein äusserst beliebtes Instrument um Content-Marketing zu betreiben. Im Beispiel von UPC sehen sie meiner Ansicht nach eine schlechte Technik, um Zielgruppen anzusprechen. Nun habe ich mir erlaubt, mich auf zwei Vorzeigebeispiele zu beschränken, welche meiner Meinung nach gelungen sind.  

  • Kampagne Evian


In diesem Werbespot fällt sofort auf, dass nicht das Produkt des Unternehmens im Vordergrund steht, sondern die Geschichte. Evian hat es geschafft umzudenken, um nicht als Unternehmen selbst im Rampenlicht zu stehen.

  • Kampagne Red Bull


Ein weiteres sehr gutes Beispiel ist der Weltraumsprung von Felix Baumgartner aus 39 Kilometern. Dieses Projekt wurde hauptsächlich vom Getränkehersteller Red Bull gesponsert. Auch hier ging es den ganzen Tag darum, Spannung für den bevorstehenden und langersehnten Absprung aufzubauen. Die Marke Red Bull selbst, wurde nie wirklich in den Vordergrund geschoben. Etwa 200 Fernsehsender und Netzwerke berichteten Live vom Ereignis. Dieses Projekt gilt damit als das erfolgreichste Content-Marketing-Projekt. Die Kosten wurden von Red Bull mit 25 Mio. Euro angegeben, der Werbewert wird von Fachleuten mit 1 Mrd. Euro geschätzt.


Fazit

David Meerman Scott – „The New Rules of Marketing“, sagte: “Niemand ausser Dir interessiert sich für Deine Produkte. Erstelle interessanten Content“. In dieser Aussage ist herauszulesen, dass ein sehr guter Content benötigt wird, um Besucher anzulocken. Ein noch besserer Content wird benötigt, um diese Besucher auch zu konvertieren. Ein Besucher muss vom Inhalt so sehr überzeugt sein, dass er auch bereit ist, seine Kontaktdaten für weitere Leistungen zu hinterlassen. Der Knackpunkt im Content-Marketing ist, genau diese Aktion des Kunden zu erzeugen. Damit eine Unternehmung ihr Ziel erreicht, müssen Zeit, Ressourcen, Know-How und Geduld investiert werden. Weiter muss eine Unternehmung Emotionen beim Kunden wecken, Dialoge führen, Beziehungen aufbauen und nicht nur auf den letzten Klick vertrauen. 


Sonntag, 20. November 2016

Online Modeberater

Kennst du das: Du bist an eine Hochzeit eingeladen oder hast ein wichtiges Geschäfssessen und du brauchst das passende Outfit. Du hast bereits ganz Züri und Bern abgeklappert und nichts passendes gefunden.In dem Moment wünscht man sich einfach dass einem das passende Outfit zugeflogen kommt. Das tut es aber in der Regel leider nicht. Nun aber die gute Nachricht! Es gibt eine Lösung auf die zeitraubenden und anstrengenden Shoppingtouren für DAS Oufit und die bietet Zalon by Zalando. 

Im Zeitalter der Digitalisierung kann diese Geschäftsidee unserer Meinung nach nur erflgreich sein. Ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht und war begeistert. Nun wie funktioniert Zalon by Zalando?



Aufgrund von bereits aufgegebenen Bestellungen bei Zalando kann sich das Unternehmen ein erstes Bild von dir machen: Welchen Styl magst du, welche Grösse trägst du, in welchem Preisbereich bestellst du normalerweise? Zudem kannst du viele zusätzliche Angaben zu dir machen, den Anlass für dein Outfit angeben und Fotos uploaden.
Anschliessend wählst du deinen Stylisten aus. Du kannst dir auf Instagram anschauen welchen Style die Stylisten verfolgen und diesen nach deiner Präferenzen wählen.

Aufgrund deiner Angaben erhaltest du in einem 3. Schritt dein passendes Outfit Nachhause gesendet und hast viel Zeit und Nerven gespart.

Wir finden eine tolle Sache und das Beste ist, wenn es dir nicht gefallen sollte, sendest du es einfach wieder zurück.