Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Freitag, 28. Oktober 2016

Internet der Dinge

Stell Dir mal vor, die NSA weiss, dass Du Dir heute Morgen die Zähne nicht geputzt hast. Klingt verrückt, ist es aber nicht. Ich werde auf einige Zukunftsvisionen eingehen, welche eigentlich längst keine Visionen mehr sind. Es gibt bereits Technologien, Geräte und Applikationen, welche uns und unsere Tätigkeiten überwachen. Noch arbeiten Geräte wie beispielsweise der Fernseher und das Handy je für sich und kommunizieren nur in wenigen Situationen miteinander. Dies sollte sich in Zukunft jedoch deutlich ändern.

Smartphones gibt es schon. Bald soll unser Leben aber von weiteren intelligenten Geräten abhängig werden. Diese lernen die Gewohnheiten der Menschen kennen und passen sie an ihre Bedürfnisse an. Um diese Stufe der Digitalisierung erklären zu können, werde ich einfachheitshalber einen meiner zukünftigen Arbeitstage durchspielen.

Montag, 06.00 Uhr
Mein Tracking-Armband weckt mich auf. Es hat meine Schlafphase aufgezeichnet. Das Armband weiss genau, dass ich 6 Stunden und 37 Minuten geschlafen habe und 3 Mal aufgewacht bin. Jetzt stellt sich das Gerät auf den Tagesmodus ein, welches von nun an meine Schritte zählt.

Montag, 06.15 Uhr
Ich gehe duschen. Der installierte Thermostat zeichnet auf, dass ich 40 Liter Wasser verbraucht habe. Nachdem ich mir Kleider angezogen habe, stelle ich mir Essen in den Ofen, welches ich nach der Arbeit verspeisen möchte.

Montag, 07.00 Uhr
Weil es Zeit ist zur Arbeit zu fahren, steige ich in mein Auto. Unterwegs schlägt mir das GPS eine Routenänderung, aufgrund eines Staus, vor. Eine Art Blackbox zeichnet während meiner Fahrt auf, dass ich 3 Mal abrupt abbremsen musste, dass ich 24 Kilometer weit gefahren bin und das meine Fahrzeit 34 Minuten betrug.

Montag, 09.30 Uhr
Es ist Zeit für einen Kaffee. Mein Armband misst 73 Schritte bis zur Cafeteria. Es weiss auch, dass das der erste Kaffee für heute ist. Normalerweise müsste es bereits der Zweite sein. Auch die Firma bekommt meine Konsumgewohnheiten mit, weil ich mit einem Firmen-Badge bezahle.

Montag, 12.00 Uhr
Heute habe ich Lust auf Pasta. In einem italienischen Restaurant fotografiere ich zuerst das Essen, um herauszufinden, wie viele Kalorien ich zu mir nehme. Das Foto wird im Internet gespeichert und meine Kreditkartenfirma weiss, dass ich diesen Monat bereits das fünfte Mal in diesem Restaurant gespeist habe.

Montag, 17.30 Uhr
Für heute habe ich genug gearbeitet. Ich setze mich in mein Auto und fahre nach Hause. Mein Handy meldet mir, dass der Kühlschrank fast leer ist. Unterwegs fahre ich zum Supermarkt. Der Detailhändler registriert meine Kreditkarte und Punktesammelkarte. Wegen meiner Kundennummer wird registriert, dass ich heute schon wieder eine Flasche Wein gekauft habe. Eine Woche später erhalte ich eine Einladung zu einer Weindegustation.

Montag, 18.30 Uhr
Ich komme nach Hause, mein aufgewärmtes Essen wartet auf mich.

Montag, 20.00 Uhr
Weil dies ein anstrengender Tag war, setze ich mich vor den Fernseher. Zappen geschieht nur noch per Handzeichen. Die im Gerät installierte Kamera zeichnet auf, dass ich wieder alleine vor dem TV sitze und traurig wirke. Die Beobachtung wird möglicherweise der Herstellerfirma weitergeleitet.

Montag, 22.30 Uhr
Es ist Schlafenszeit. Ich gehe ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen. Die intelligente Zahnbürste merkt, dass ich zu stark drücke und dass ich mir nicht alle Zähne gleich gut geputzt habe. Im Schlafzimmer angekommen, wird die Raumtemperatur heruntergefahren. Kurz vor dem Einschlafen sehe ich auf mein Tracking-Armband und bemerke, dass ich heute über 10000 Schritte gemacht habe.



Dies mag wie Zukunftsmusik klingen, ist es aber nicht. All diese Daten werden in erster Linie natürlich für Werbezwecke verwendet, verkauft oder gar missbraucht. Man muss aber auch annehmen, dass beispuelsweise die NSA oder andere Firmen ebenfalls darauf zugreifen können.



Dienstag, 25. Oktober 2016

Datensicherheit, ein Thema?

Kannst du dich an diese Mitteilung von Whatsapp erinnern?



Es ist noch nicht lange her, seit Whatsapp bezüglich Datensicherheit einen wichtigen Schritt nach Vorne gemacht hat. Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Datensicherheit ein immer wieder aufkommendes Thema. Ich habe gerade einen Artikel von Amnesty International gelesen, welche Messanger-Dienste weltweit auf ihre Datensicherheit getestet haben. Was denkst du, wie ist dieses Testing herausgekommen? Ich verrate es dir:

Whatsapp, Facebook Messanger, iMessage und Facetime haben bezüglich Datensicherheit die Nase vorn. Skype und Snapchat hingegen sind gemäss Amnesty International nicht fortschrittlich eingestellt. Die beiden letzteren verschlüsseln ihre Daten nicht. Geheimdienste können ohne grossen Aufwand unsere Daten, die wir über Snapchat und Skype austauschen, überwachen.

Nachdem ich den Bericht gelesen habe, habe ich noch etwas weiter recherchiert. Wie bereits angedeutet, verschlüsselt beispielsweise Whatsapp seine Daten erst seit dem Frühling 2016 . Was bedeutet das nun genau?

Ende zu Ende Verschlüsselungen bedeuten, dass die Daten vom versendenden Geräte verschlüsselt werden und auf dem Empfangenden Gerät wieder entschlüsselt werden. Somit ist die Sicherheit der Daten bei Whatsapp seit dem Frühjahr 2016, gemäss Informatik Professor Dr. Gordon Thomas Rohrmair, sehr hoch,

Natürlich bleibt auch bei einem Messanger wie Whatsapp immer noch ein Restrisiko bezüglich Datensicherheit. Es kann beispielsweise passieren, dass sich jemand Zugriff auf ein fremdes Whatsapp Konto verschafft und so an unsere Daten kommt.  Deshalb liebe Community, seit euch dessen immer bewusst, wenn ihr Gebrauch von Messanger Diensten macht.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Digitalisierung im Wandel der Zeit

In diesem Blogbeitrag möchte ich darauf eingehen, wie die Digitalisierung im Verlaufe der Zeit wahrgenommen wird. Um diese Entwicklung zu beschreiben, werde ich einige Marketing-Begriffe genauer erklären.

Digital Divide
Unter diesem Begriff wird verstanden, dass nicht alle sozialen Schichten die gleichen Möglichkeiten besitzen um ins Internet zu gelangen. Somit ist der Zugang zu Informationstechnologien ungleich verteilt. Diese Problematik ist noch heute anzutreffen.

Digital Immigrants
Digital Immigrants sind Menschen, welche vor 1980 geboren wurden. Sie sind nicht von Geburt an mit speziellen Technologien wie Computer oder Handy vertraut gewesen. Sie mussten diese Techniken zuerst erlernen.

Digital Natives
Hier werden Personen gemeint, welche im Gegensatz zu den Digital Immigrants, mit Technologien wie Computer, Handy oder MP3-Player aufgewachsen sind. Dementsprechend sind diese Personen nach 1980 geboren.


Digital Resident
Dieser Begriff beschreibt vor allem das Verhalten von Nutzern der Technologien. Hier sind Menschen gemeint, welche sich mit Hilfe des Internets ihren Horizont erweitern. Sie machen oft keine Grenze zwischen dem On- und Offline-Leben. Sie beschaffen sich Ihre Informationen in Sozialen Netzwerken und der Austausch im Netz ist für sie selbstverständlich. Damit man Gehör findet und weitere Kontakte knüpft, ist die Präsenz auf mehreren Sozialen Netzwerken für sie essentiell. Hier wird nicht unterschieden, ob die Kontakte real oder virtuell sind. Wenn eine Person offline geht, lässt sie einen Teil ihrer Persönlichkeit zurück.

Digital Visitor
Digital Visitors sind eher das Gegenteil von Digital Residents. Diese Personen nutzen das Internet als Informationsquelle und als Werkzeug. Nachdem ihr Ziel erreicht worden ist, wird das Internet wieder uninteressant. Ihrer Meinung nach, ist es nicht möglich Freunde im Netz zu finden, weshalb sie lieber anonym bleiben. In den Online-Netzwerken sieht man keinen Wert, denn höchstens bereits bestehende Kontakte werden weiter gepflegt.


Im Verlauf der Zeit ist ein klares Muster zu erkennen. Die Menschen, welche vor 1980 auf die Welt gekommen sind, mussten das Internet und die damit verbundene Digitalisierung erlernen und sich selbst aneignen. Heute ist es fast schon normal, wenn man Kinder sieht, die einen Computer oder ein Handy anwenden, als wäre es das einfachste auf der Welt. Es ist aber noch anzufügen, dass nicht alle von der Digitalisierung profitieren können. Auch im Jahre 2016 haben noch immer nicht alle Menschen Zugriff zu neuen Technologien.


Donnerstag, 13. Oktober 2016

Programmatic Marketing

Image result for wtf is programmatic advertising

Liebe Community

Hast du schon mal was von Programmatic Marketing, Programmatic Advertising oder Programmatic Buying gehört?

Wir befinden uns im Moment im 7. Semester unseres Studiums an der Berner Fachhochschule und sind nun im Endspurt. Das bedeutet auch, dass wir uns mit möglichen Themen für eine Bachelorarbeit beschäftigen. Ich habe lange überlegt und mich für ein Thema im Online Marketing entschieden und von meinem Auftraggeber das erste Mal den Begriff "Programmatic Marketing" gehört. Zuerst konnte ich mir nicht viel unter diesem Begriff vorstellen, war aber sehr schnell begeistert was hinter dieser Idee steckt.

Was wird unter Programmatic Marketing verstanden?
Die digitale Welt wird revolutioniert und aus diesem Grund ändert sich auch die Art wie Werbung gemacht wird. Programmatic Marketing sind jegliche Online Marketing Massnahmen, die von Regeln und Algorithmen gesteuert werden. Aber was heisst das genau?

Programmatic Buying besteht aus einer Nachfrage- und einer Angebotsseite, welche folgendermassen abgekürzt werden:
DSP: Demand Side Platform
SSP: Supply Side Platform












Aufgrund der Möglichkeiten von Big Data kann eine Zielgruppe heute viel effizienter angesprochen werden. Dies hat einen grossen Einfluss auf den Erfolg einer Marketingkampagne. Auf der DSP befinden sich die Unternehmen, die online Werbung schalten wollen und auf der SSP befinden sich Unternehmen, die online Werbungsplätze anbieten. Publicitas beispielsweise, bietet diese Art von online Marketing in der Schweiz an. Der Nachfrager gibt Parameter wie "Zielgruppe", "Budget", "Zeitraum" etc. an und erhält aufgrund von seinen Angaben in Echtzeit ein auf seine angegeben Parameter zugeschnittenes Angebot. Wo schlussendlich die Werbung geschalten wird, entscheidet der Nachfrager nicht mehr, sondern wird automatisch durch Regeln und Algorithmen gesteuert.

In der Schweiz steckt diese Art von online Marketing noch in den Kinderschuhen, wird aber immer wie populärer. Nun wisst auch ihr, was unter dem Begriff "Programmatic Marketing" zu verstehen ist. Mal schauen wie sich der online Marketing Markt in der Schweiz entwickeln wird. Wir sind gespannt. Viele Grüsse und ein schönes Weekend.


Sonntag, 9. Oktober 2016

Digital Disruption - Heute „in“ und morgen „out“



Liebe Community. Ich möchte ein Spiel spielen …

In der letzten Vorlesung im Modul „Digital Marketing“ haben wir einen ganz wichtigen Begriff kennengelernt. Wie es wahrscheinlich schon zu erahnen ist, handelt es sich hier um „Digital Disruption“, was eine Art Störung bezeichnet. Diese Störung wird hervorgerufen, indem ein bestehendes Produkt durch eine digitale Innovation abgelöst und vom Markt verdrängt wird.

Als ich von diesem Begriff hörte, kam mir blitzartig eine Unternehmung in den Sinn, welche einst dank digitaler Innovation auf der ganzen Welt glänzte. Genau diese Firma hat es aber auch geschafft, sich innert kürzester Zeit von der Konkurrenz überholen zu lassen. Genau in Sachen Innovation – wo sie damals so stark waren – hat man es verpasst weiterhin innovativ zu bleiben und sich dementsprechend weiterzuentwickeln.

Na, kannst Du erraten um welches Unternehmen es sich dabei handelt?

Um Dir ein wenig auf die Sprünge zu helfen, werde ich auf eine Unternehmung eingehen, welche aus derselben Branche kommt. Sie ist aber ein Beispiel dafür, wie digitale Innovation richtig gemacht wird. Es handelt sich hierbei um die Firma Apple.

Wahrscheinlich ist den meisten bekannt, dass sich Apple und Mitgründer Steve Jobs einen grossen Namen in der Mobiltelefonbranche gemacht haben. Apple hat seit dem ersten iPod bewiesen, dass sie auf ständige Weiterentwicklung bauen. Nach und nach haben sie die Märkte revolutioniert. Was später geschah, sollte den meisten bekannt sein: Das riesige Unternehmen entwickelte das erste iPhone. Seither hat man das Modell iPhone ständig weiterentwickelt und jährlich ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Heute ist Apple mit Samsung der umsatzstärkste Smartphone-Hersteller der Welt.

Was die Unternehmung betrifft, welche ein schlechtes Beispiel darstellen sollte, möchte ich Sie nicht weiter auf die Folter spannen. Es handelt sich um die Firma Nokia. Es gab mal eine Zeit, wo Nokia die Position des Marktführers innehatte. Leider hat Nokia es verpasst sich zu entfalten, was wie erwähnt dazu führte, dass die Firma seinen Platz an der Sonne an die Konkurrenz abgeben musste.

Dieses Beispiel zeigt, dass es für jede Unternehmung wichtig ist, im heutigen Zeitalter nicht ein Opfer der „Digital Disruption“ zu werden. Wie es einer Firma gut, oder eben auch schlecht ergehen kann, wurde Ihnen soeben aufgezeigt.


Dienstag, 4. Oktober 2016

Wieso bloggt die Welt eigentlich?

Nachdem wir den Auftrag „Erstellt mal einen Blog“ von unserem Digital Marketing Dozent, Bruno Bucher, erhalten haben, waren wir zuerst etwas planlos. Wir haben uns gefragt, was es mit dem bloggen auf sich hat und erstmal gegoogelt. Schlisslich sind wir auf einen Blog zum Thema „Wieso bloggt die Welt“ gestossen.

















Wir haben uns vom Blog "Bloggerabc" und vom Blog "10 Gründe warum bloggen dein leben verändern wirdinspirieren lassen. Regel Nr. 1: Blogge über ein Thema, dass dich interessiert oder besser gesagt, über deine Passion. Denn somit fällt dir das bloggen schon mal einfacher und du weisst worüber du sprichst. Wenn du selbständig bist und primär das Ziel der Kundengewinnung verfolgst, ist der Blog ein gutes Medium. So baust du dir deine eigene Community auf und erhältst Feedback und kannst den Austausch fördern. Ein weiterer Grund ist natürlich das Geld verdienen durch Werbung. Wenn dein Blog eine gewisse Qualität aufweist und über eine treue Leserschaft verfügt, kann durch Werbung, Einnahmen generiert werden. Durchaus kann über einen Blog auch Marketing betrieben werden. Die Unternehmung wird für den Kunden greifbarer und verschafft sich eine Identität. Unser Dozent hat uns ausserdem darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen auch bloggen um beim Google Ranking im oberen Bereich zu erscheinen. Auch kann durch bloggen regelmässig dazugelernt werden, du wirst zum Experten auf deinem Bloggebiet. Du bist ausserdem Zeit- und Ortsunabhängig und arbeitest wo und wann du willst. Last but not least kann beim bloggen die Freude am Schreiben ausgelebt werden :). 

Deshalb bloggt also die Welt. Wir tun es jetzt auch. Bis bald!