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Mittwoch, 30. November 2016

Influencer Marketing











Influencer machen Schleichwerbung. Influencer kaufen Follower. Instagramer sind unglaubwürdig. Dies alles sind Vorwürfe, welche im Zusammenhang mit dem Begriff Influence Marketing auftauchen.

Bevor ich auf das Thema Influencer Marketing eingehe, möchte ich zuerst erklären was ein „Influencer“ überhaupt ist. Im Bereich Marketing werden Menschen als Influencer bezeichnet, welche einen Kunden beim Kauf eines Produktes beeinflussen. Ein kleiner Junge kauft beispielsweise Nike-Fussballschuhe, weil sein Idol Cristiano Ronaldo ebenfalls solche trägt und diese auf seinem Facebook Profil postet.

Auf den Begriff Influencer Marketing bin ich aufgrund des Besuches von Mitarbeitern der Unternehmung Siroop – Chris und Sophie – gekommen. Sie haben uns vergangenen Freitag den Werdegang von Siroop erklärt und unter anderem aufgeklärt, welche Massnahmen bewusst angewendet werden, um den Verkehr auf der eigenen Webseite zu erhöhen. In diesem Fall liegt es auf der Hand, dass die Unternehmung mehr Besucher generiert, indem sie Influencer Marketing betreibt. Gemäss Sophie, ist es eine hohe Herausforderung, die richtigen Influencer zu finden. Für Siroop stellt dabei Social Media das wichtigste Medium dar. Am häufigsten verwenden sie Instagram für diese Zwecke.

Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen der Meinung sind, dass die Anzahl der Follower eines Influencers das wichtigste Kriterium darstellt, um von einer Unternehmung beauftragt zu werden. Sophie hat dieser Annahme jedoch nur bedingt zugestimmt, denn es gäbe diese sogenannten Micro Influencer. Nachdem ich ein wenig über die Bedeutung dieses Begriffs recherchiert habe, bin ich auf einen interessanten Blog gestossen, welcher von einigen Mitkommilitonen geführt wird. Schliesslich habe ich eine aussagekräftige Grafik in ihrem Blogbeitrag gefunden. Ich erlaube mir, die Darstellung auch in meinen Blog zu übernehmen. 












In dieser Grafik ist ersichtlich: Je kleiner der Influencer, desto näher ist er an dem Kunden. Der Micro-Influencer hat zwar eine viel kleinere Reichweite an Followern als der Top Influencer, jedoch besitzt er den Vorteil, dass er in seinem Metier über ein sehr grosses Fachwissen verfügt und sehr authentisch und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Ein Micro-Influencer bewegt sich somit in einem Nischenmarkt. Sein Publikum ist zwar kleiner, die Engagement-Raten sind jedoch viel höher.

Zahlentechnisch können die Engangement-Raten wie folgt ausgedrückt werden:

Anzahl Follower
Engagement-Rate
Mehr als 1 Mio.
1.7%
10‘000 bis 100‘000
2.4%
1‘000 bis 10‘000
4.0%
Weniger als 1‘000
8.0%

Einige werden sich jetzt bestimmt denken, warum denn nicht gleich den Potential Influencer anwerben und die höchste Rate ausschöpfen? Diese Überlegung ist vertretbar, weil sich ein solcher Influencer nah am Kunden befindet. In Wirklichkeit ist dies jedoch sehr schwer zu realisieren. Der Potential Influencer bewegt sich in einem loyalen Netzwerk und ist nicht professionell im Marketing tätig. Aus diesem Grund ist er relativ schwer ausfindig zu machen.

Fazit

Influencer machen Schleichwerbung. Influencer kaufen Follower. Instagramer sind unglaubwürdig. Gerne gebe ich meine Meinung zu diesen Vorwürfen preis:

Ich weiss nicht was an einem Influencer verwerflich sein sollte. Oft ist es nur eine Leidenschaft wie Reisen, Sport oder Mode, welche man gerne mit der Welt teilen möchte. Wenn man es dann schafft damit Geld zu verdienen, dann umso besser. Das Follower gekauft werden, kann man meiner Meinung nach schon behaupten. Oftmals schafft es jemand ein breiteres Publikum anzusprechen, indem beispielsweise eine Unternehmung finanziell oder materiell nachgeholfen hat. Ob ein Instagramer schliesslich unglaubwürdig erscheint, hängt von der Anzahl der Follower ab. Ein Influencer ist unglaubwürdig, wenn er anfangs knapp 1‘000 Follower hatte, dann aber mit Hilfe fremder Produkte 100‘000 Follower zählt. Dies ist zugleich das wichtigste Kriterium für mich. Denn die Glaubwürdigkeit ist die Währung der Influencer.

Falls du noch mehr über das Unternehmen Siroop erfahren möchtest, sind folgende Blogs (1, 2 und 3) von unserem Dozenten Bruno Bucher sehr empfehlenswert. Ebenfalls möchte ich gerne einen weiteren Blog und ein Video, welches ein erfolgreiches Beispiel für Influence Marketing darstellt, mit euch teilen. 




Sonntag, 27. November 2016

E-Commerce vs. retail stores


In der Digital Marketing Vorlesung vom 25. November haben wir das Thema E-Commerce behandelt. Weil ich dieses Thema interessant finde, habe ich mich entschieden darüber zu bloggen.












Zalando, Siroop, Galaxus, Coop@Home, Amazon, DeinDeal und viele weitere Unternehmen fallen mir ein, die ihre Produkte online vertreiben. Diverse Retail Stores haben zu ihren physischen Touchpoints auch einen virtuellen Kanal, worüber sie ihre Güter und Dienstleistungen vertreiben. So habe ich zum Beispiel die Möglichkeit meine Möbel bei Ikea im Store zu kaufen oder aber ich bestelle sie online. Wenn ich so nachdenke fällt mir auf, dass ich den Grossteil meiner Konsumausgaben online tätige. Lediglich Lebensmittel kaufe ich gerne in einem physischen Store ein. Meine Kleidung bestelle ich über verschiedene Online Shops. Weiter erwerbe ich Flug- und Zugtickets, diverse Elektronikprodukte, Bücher, Musik und sogar Hygiene Artikel und Make-up online. Meine Reisen buche ich ebenfalls im Internet. Netflix sei Dank, schau ich auch Filme und Serien online. Und anscheinend bin ich kein Einzelfall, denn der E-Commerce boomt.

Wieso sollte also ein Unternehmen noch in physische Stores investieren? Wie es scheint werden diese durch den E-Commerce abgelöst.



















Nun ja es gibt auf jeden Fall Gründe wieso es immer noch physische Stores geben soll. Was zum Beipsiel verbindest du mit der Ikea? Ich jedenfalls verbinde es mit Dekokram, den ich nicht zwingend brauch, welches aber schön ist und mit Köttbullar, diesen „Hackfleisch Bällchen“. Jedes Mal wenn ich in die Ikea gehe, ist es nicht aus dem Grund weil ich etwas dringend benötige. Schon nur durch die Gänge zu schlendern und dann beim Restaurant diese Köttbullar zu essen, ist für mich einen Besuch wert und deswegen immer wieder ein Erlebnis.

Stichwort Erlebnis. Genau das ist es, was einen physische Retail Store ausmacht. Es muss mit einem Erlebnis für den Kunden verbunden sein. Welche Unternehmen setzen dies bereits erfolgreich um? Hierzu kommt mir beispielsweise die Jura AG in den Sinn. Am Hauptsitz betreiben Sie eine Kaffeeerlebnis Welt. Viele Kunden könnten Ihre Kaffeemaschinen online bestellen, trotzdem gehen viele gerne direkt bei der Jura vorbei. Liegt es an der Erlebniswelt?














Auch Abercrombie & Fitch machen aus ihren Stores ein Erlebnis. Durch den unverkennbaren Duft, die dunkeln Lichtverhältnisse, die laute Musik und die gut aussehenden Models ist der Storebesuch für viele Kunden ein Erlebnis. Ob ihr Konzept ethisch vertretbar ist und die Arbeitsbedingungen zeitgemäss sind, sei mal dahin gestellt.



















Aber auch Tchibo setzt den Erlebnis-Effekt gut um. Abgesehen vom Einkaufen besteht im Tschibo zusätzlich die Möglichkeit, gemütlich im Laden einen Kaffee zu trinken.












Fazit
Fast alle grossen Unternehmen verfügen neben ihren physischen Stores auch über Online Shops. Man denke beispielsweise an Media Markt, Ochsner Sport, Exlibris, Coop@home und Weitere. Trotz diesem Trend gehen Herr und Frau Schweizer immer noch gerne in physische Stores und zwar dort, wo sie etwas erleben können. Sei es im Nespresso Store um den Kaffee gleich auszuprobieren, bevor die Kapseln gekauft werden oder im MAC Store um das Make-Up aufgetragen zu bekommen. Auch das Einkaufen in Shopping Malls kann ein Erlebnis sein. Daher bin ich der Meinung, dass der E-Commerce zwar noch wachsen wird, jedoch nicht alle physischen Stores ersetzen kann und wird.

Gerne möchte ich hier zusätzlich auf einen Blog von Herrn Bruno Bucher und Blogs (1 und 2) meiner Kommilitonen verweisen, welche auch sehr interessant auf die E-Commerce Thematik eingehen.

Dienstag, 22. November 2016

Content Marketing















Vor einigen Tagen nahm ich mir die Zeit, in Blogbeiträgen meiner Mitstudierenden des Moduls IMA1 zu stöbern. Da habe ich einen Beitrag gelesen, welcher mein Interesse stark geweckt hat. Dabei geht es um einen Werbeclip, indem sich Michelle Hunziker als Markenbotschafterin bei UPC versucht. Ich möchte hier zusätzlich erwähnen, dass ich diesen Werbespot im August auch schon gesehen habe. Schon damals fand ich diese Art von Werbung misslungen und nicht zeitgemäss.  Deswegen sehe ich mich dazu ein wenig gezwungen, darüber zu recherchieren, was Content Marketing bedeutet und was gutes Content Marketing überhaupt ausmacht. Es ist ein Leichtes zu kritisieren, deshalb möchte ich hier aufzeigen, wie es richtig gemacht wird. Beim Recherchieren habe ich mich unter anderem im oben erwähnten Beitrag sowie in Blogbeiträgen (2015, 2016) unseres Dozenten Bruno Bucher informiert. Ich möchte nicht allzu tief in die Theorie eingehen, sondern versuchen, Theorie und Praxisbeispiele zu verknüpfen.

Zunächst möchte ich kurz erklären, um was es bei Content Marketing geht und welches Ziel dabei verfolgt wird:


Im Content Marketing rückt die Marke bewusst in den Hintergrund. Es ist eine Strategie, in der ein Unternehmen regelmässig Inhalte kreiert, die für seine Zielgruppe besonders wichtig sind. Im Content Marketing steht nicht die Marke oder das Produkt des Unternehmens im Vordergrund, sondern die Geschichte. Ein Unternehmen muss deswegen umdenken, damit es die Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst zieht. Beim Kunden sollte der Anschein erweckt werden, dass ein Inhalt vollkommen selbstlos und ohne Hintergedanken angeboten wird. Das Ziel ist es somit die Zielgruppen zu überzeugen und an das Unternehmen zu binden. 




















Content Marketing kann auf verschiedene Arten betrieben werden, wobei Videos besonders beliebt sind. Folgende Formen werden auch gewählt um dem Besucher einen attraktiven Inhalt zu präsentieren:

  • Blogs
  • Online Games
  • Case Studies
  • Ratgeber

Bezüglich des Content-Instrumentes „Blog“ habe ich etwas genauer recherchiert und herausgefunden, dass Zalando mithilfe seines Blogs spannende Inhalte rund um das Unternehmen veröffentlicht. Zalando grenzt diese Blogs bewusst von der internen bzw. offiziellen Unternehmenskommunikation ab. Beispielsweise präsentieren Zalando-Mitarbeiter wöchentlich einen neuen Lieblingsschuh.

Videobeispiele

Wie bereits erwähnt, sind vor allem Videos ein äusserst beliebtes Instrument um Content-Marketing zu betreiben. Im Beispiel von UPC sehen sie meiner Ansicht nach eine schlechte Technik, um Zielgruppen anzusprechen. Nun habe ich mir erlaubt, mich auf zwei Vorzeigebeispiele zu beschränken, welche meiner Meinung nach gelungen sind.  

  • Kampagne Evian


In diesem Werbespot fällt sofort auf, dass nicht das Produkt des Unternehmens im Vordergrund steht, sondern die Geschichte. Evian hat es geschafft umzudenken, um nicht als Unternehmen selbst im Rampenlicht zu stehen.

  • Kampagne Red Bull


Ein weiteres sehr gutes Beispiel ist der Weltraumsprung von Felix Baumgartner aus 39 Kilometern. Dieses Projekt wurde hauptsächlich vom Getränkehersteller Red Bull gesponsert. Auch hier ging es den ganzen Tag darum, Spannung für den bevorstehenden und langersehnten Absprung aufzubauen. Die Marke Red Bull selbst, wurde nie wirklich in den Vordergrund geschoben. Etwa 200 Fernsehsender und Netzwerke berichteten Live vom Ereignis. Dieses Projekt gilt damit als das erfolgreichste Content-Marketing-Projekt. Die Kosten wurden von Red Bull mit 25 Mio. Euro angegeben, der Werbewert wird von Fachleuten mit 1 Mrd. Euro geschätzt.


Fazit

David Meerman Scott – „The New Rules of Marketing“, sagte: “Niemand ausser Dir interessiert sich für Deine Produkte. Erstelle interessanten Content“. In dieser Aussage ist herauszulesen, dass ein sehr guter Content benötigt wird, um Besucher anzulocken. Ein noch besserer Content wird benötigt, um diese Besucher auch zu konvertieren. Ein Besucher muss vom Inhalt so sehr überzeugt sein, dass er auch bereit ist, seine Kontaktdaten für weitere Leistungen zu hinterlassen. Der Knackpunkt im Content-Marketing ist, genau diese Aktion des Kunden zu erzeugen. Damit eine Unternehmung ihr Ziel erreicht, müssen Zeit, Ressourcen, Know-How und Geduld investiert werden. Weiter muss eine Unternehmung Emotionen beim Kunden wecken, Dialoge führen, Beziehungen aufbauen und nicht nur auf den letzten Klick vertrauen. 


Sonntag, 20. November 2016

Online Modeberater

Kennst du das: Du bist an eine Hochzeit eingeladen oder hast ein wichtiges Geschäfssessen und du brauchst das passende Outfit. Du hast bereits ganz Züri und Bern abgeklappert und nichts passendes gefunden.In dem Moment wünscht man sich einfach dass einem das passende Outfit zugeflogen kommt. Das tut es aber in der Regel leider nicht. Nun aber die gute Nachricht! Es gibt eine Lösung auf die zeitraubenden und anstrengenden Shoppingtouren für DAS Oufit und die bietet Zalon by Zalando. 

Im Zeitalter der Digitalisierung kann diese Geschäftsidee unserer Meinung nach nur erflgreich sein. Ich habe vor kurzem die Erfahrung gemacht und war begeistert. Nun wie funktioniert Zalon by Zalando?



Aufgrund von bereits aufgegebenen Bestellungen bei Zalando kann sich das Unternehmen ein erstes Bild von dir machen: Welchen Styl magst du, welche Grösse trägst du, in welchem Preisbereich bestellst du normalerweise? Zudem kannst du viele zusätzliche Angaben zu dir machen, den Anlass für dein Outfit angeben und Fotos uploaden.
Anschliessend wählst du deinen Stylisten aus. Du kannst dir auf Instagram anschauen welchen Style die Stylisten verfolgen und diesen nach deiner Präferenzen wählen.

Aufgrund deiner Angaben erhaltest du in einem 3. Schritt dein passendes Outfit Nachhause gesendet und hast viel Zeit und Nerven gespart.

Wir finden eine tolle Sache und das Beste ist, wenn es dir nicht gefallen sollte, sendest du es einfach wieder zurück.